Nicht-Präferenzbegünstigte Produkte mit EU Ursprung
Im Normalfall werden in der EUR.1 solche Positionen ausgewiesen, welche EU-Ursprung haben, denn zwischen einigen Ländern (u.a. Schweiz) und Deutschland bestehen Präferenzabkommen, wodurch solche Produkte, die in der EU hergestellt wurden, von Zollabgaben befreit sind.
Nun kann es vorkommen, dass Waren, die in der EU hergestellt werden, deren Rohmaterialien / Bestandteile jedoch überwiegend aus Nicht-EU-Ländern stammen, statistisch gesehen als EU Waren gelten (Ursprungsland Deutschland), jedoch wegen der Herkunft der Ausgangsmaterialien nicht präferenzbegünstigt sind.
Um zu verhindern, dass solche Waren in der EUR.1 ausgewiesen werden, wurde ein Feld „Präferenzbegünstigt“ eingefügt.
Das Feld wird bei der Installation des Zollmoduls automatisch als benutzerdefiniertes Feld im Artikelstamm angelegt. Das Feld sollte jedoch im Administrator als Kombinationsfeld definiert werden, damit hier nur gültige Werte eingetragen werden können.
Schritt 1: Legen Sie zunächst eine benutzerdefinierte Gruppe an, unter der später in der Office Line die möglichen Werte eingetragen werden können.